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   BGH, 06.04.1972 - III ZR 141/70   

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https://dejure.org/1972,1854
BGH, 06.04.1972 - III ZR 141/70 (https://dejure.org/1972,1854)
BGH, Entscheidung vom 06.04.1972 - III ZR 141/70 (https://dejure.org/1972,1854)
BGH, Entscheidung vom 06. April 1972 - III ZR 141/70 (https://dejure.org/1972,1854)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Heilung der unwirksamen Zustellung des Auszugs aus einem Umlegungsplan - Nachweislicher Erhalt des Schriftstücks durch den Empfangsberechtigten - Folgen der Versäumung einer Widerspruchsfrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1238
  • MDR 1972, 850
  • DÖV 1972, 791
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 16.12.1965 - VIII B 65.65

    Heilung von Zustellungsmängeln - Zulassung der Revision in Streitigkeiten aus dem

    Auszug aus BGH, 06.04.1972 - III ZR 141/70
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in E 23, 89 = NJW 1966, 1042 § 9 Abs. 2 VwZG auch auf die Frist zur Erhebung einer Nichtzulassungsbeschwerde im Revisionsverfahren angewendet.
  • BGH, 15.01.1953 - IV ZR 180/52

    Zustellung durch Aufgabe zur Post

    Auszug aus BGH, 06.04.1972 - III ZR 141/70
    Dieser Mangel der Zustellung, die die beurkundete Übergabe des Schriftstücks darstellt, bei der die gesetzlich vorgeschriebene Zustellungsurkunde aufgenommen werden muß, ist nach herrschender Auffassung als wesentlich anzusehen und hat die Unwirksamkeit der Zustellung zur Folge (vgl. BGHZ 8, 314 [BGH 15.01.1953 - IV ZR 180/52] ; BGH LM ZPO § 181 Nr. 1; Stein/Jonas, ZPO, 19. Aufl. § 190 Anm. I 1 und § 191 Anm. I).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 23.01.1970 - 2 B 2/70
    Auszug aus BGH, 06.04.1972 - III ZR 141/70
    Das Oberverwaltungsgericht Koblenz (NJW 1970, 1144) hat § 9 Abs. 2 VwZG auf die Frist nach § 27 Abs. 2 Satz 3 des rheinland-pfälzischen Verwaltungsgerichtskostengesetzes angewandt; danach gilt die Klage als zurückgenommen, wenn nicht innerhalb einer bestimmten Frist die Einzahlung eines angeforderten Kostenvorschusses nachgewiesen wird.
  • BFH, 19.05.1976 - I R 154/74

    Einseitige Erledigungserklärung - Kläger - Erledigung des Verwaltungsaktes vor

    Damit ist der mit der Zustellung verfolgte Zweck, den Bescheid bekanntzugeben, erreicht und der Verwaltungsakt wirksam geworden (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 9. September 1970 I R 113/69, BFHE 100, 179, BStBl II 1971, 9; Beschluß vom 3. Oktober 1972 VII B 152/70, BFHE 107, 163, BStBl II 1973, 84 mit weiteren Nachweisen; BGH-Urteil vom 6. April 1972 III ZR 141/70, NJW 1972, 1238; Urteil des BSG vom 29. Juni 1972 II RU 62/70, NJW 1972, 2103).
  • BGH, 29.05.1991 - I ZB 2/90

    "Zustellungsadressat"; Bewirkung von Zustellungen im patentamtlichen Verfahren

    Das Bundespatentgericht wird bei seiner erneuten Entscheidung zu prüfen haben, ob der festgestellte Zustellungsmangel dadurch geheilt worden sein kann, daß die Widersprechende selbst - was das Bundespatentgericht gegebenenfalls feststellen müßte - den in Frage stehenden Beschluß der Prüfungsstelle vom 8. Januar 1986 tatsächlich erhalten hat (§ 9 Abs. 1 VwZG) oder ob eine Heilung des Zustellungsmangels nicht in Betracht kommt, weil die Zustellung hier eine den in § 127 Abs. 2 PatG eigens aufgeführten Fristen gleichzuerachtende Frist (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 6. April 1972 - III ZR 141/70, NJW 1972, 1238, 1239 wo maßgeblich darauf abgestellt worden ist, ob es um die Frist für eine Handlung geht, die unmittelbar ein gerichtliches Verfahren einleitet oder sich gegen eine bereits ergangene gerichtliche Entscheidung richtet), nämlich die Frist zur Einlegung der Erinnerung nach § 12 a Abs. 1 WZG in Lauf setzt.
  • VGH Baden-Württemberg, 28.08.1987 - 8 S 1345/87

    Verwaltungszustellung; Verwirkung eines nachbarlichen Widerspruchsrechts

    Die Vorschrift gilt auch für die Versäumung der Widerspruchsfrist (vgl. BVerwG, Beschl. v. 9.7.1986, Buchholz 340 § 9 VwZG Nr. 10; BGH, Urt. v. 6.4.1972, NJW 72, 1238).
  • VGH Hessen, 25.07.1990 - 1 UE 2162/87

    Entlassung eines Beamten auf Probe wegen charakterlicher Eignungsmängel

    Mit der Zustellung des Bescheides vom 17. Februar 1981 ist auch keine Frist im Sinne des § 9 Abs. 2 VwZG in Lauf gesetzt worden, da diese Ausnahmebestimmung für Fristen im Verwaltungsverfahren, wie die Widerspruchsfrist, nicht gilt (so ausdrücklich Engelhardt, VwVG -- VwZG, 2. Aufl. 1988, § 9 Erl. 4 a unter Hinweis auf BGH, NJW 1972, 1238; vgl. auch VGH Ba.-Wü., U. vom 06.02.1980, DÖV 1980, 655 -- L --).
  • BVerwG, 05.06.1974 - VIII C 107.72

    Voraussetzungen der Zulässigkeit einer Fortsetzungsfeststellungsklage -

    Auch wenn diese Fristen nicht abschließend aufgezählt sind (BVerwGE 23, 89), so fällt darunter jedenfalls nicht die für das Verwaltungsverfahren vorgesehene Frist (Urteil vom 28. August 1958 - BVerwG III C 158.57 - [Buchholz 340 § 9 VwZG Nr. 1 = DVBl. 1959, 32]; BGHZ, DÖV 1972, 791 = NJW 1972, 1238).
  • LSG Niedersachsen, 20.02.1975 - L 10 J 449/74

    Voraussetzungen für den Bezug einer Versichertenrente infolge eines

    Beide Gerichte haben indessen auf das erwähnte Urteil des BVerwG hingewiesen und auf die unterschiedliche Behandlung von Fristen im Verwaltungs- und im gerichtlichen Verfahren aufmerksam gemacht (BGH NJW 1972, 1238 f. [BGH 06.04.1972 - III ZR 141/70] ; BSG SozR Nr. 34 zu § 66 SGG).
  • BVerwG, 25.04.1979 - 1 B 92.79

    Rechtsmittel

    Die vorliegende oberstgerichtliche Rechtsprechung (BGH, NJW 1972, 1238; BSGE 34, 211; BFH, NJW 1977, 647) und die ganz herrschende Meinung in der Literatur (vgl. z.B. Kopp, VwGO, 4. Aufl. 1979, RdNr. 16 zu § 56; Redeker-v. Oertzen, VwGO, 6. Aufl. 1978, RdNr. 12 zu § 56 und RdNr. 2 zu § 70; Eyermann-Fröhler, VwGO, 7. Aufl. 1977, RdNr. 21 zu § 56) beziehen die Bestimmung des § 9 Abs. 2 VwZG nicht auf das Verwaltungsverfahren und die Widerspruchsfrist, sondern ausschließlich auf Rechtsmittel- und Rechtsmittelbegründungsfristen, also auf Fristen für Handlungen, die unmittelbar ein gerichtliches Verfahren einleiten oder sich gegen eine bereits ergangene gerichtliche Entscheidung richten.
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